Rene Benko
Benkos Schwiegermutter: „René gehört ins Gefängnis“
René Benko, der Nordtiroler Immobilieninvestor und Gründer der Signa-Gruppe, steckt bekanntlich in argen Schwierigkeiten. Nun teilt auch seine Schwiegermutter kräftig gegen ihn aus. In einem Interview mit der „Bild“ sagt sie: „René gehört ins Gefängnis!“
Heinz Peter Hager: „Freue mich für Bozen und den Waltherpark“
Paukenschlag in der Causa Waltherpark in Bozen: Die Schoeller Gruppe aus Deutschland übernimmt einen Teil des Italien-Geschäftes der insolventen Signa Prime – die Bozner Projekte WaltherPark, Viva Virgolo und das Hotel „Bauer“ in Venedig. Das sagt Heinz Peter Hager dazu, der Präsident der Waltherpark AG.
Innsbruck: Benko zeigt sich vor Gericht – Video
Nach der Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen von Signa-Gründer René Benko im März ist die erste Prüfungstagsatzung Mittwochvormittag am Landesgericht Innsbruck gestartet. Ein Paukenschlag erfolgte noch vor der nicht öffentlichen Verhandlung: Benko erschien persönlich vor Gericht, es handelte sich um den ersten öffentlichen Auftritt des 46-Jährigen seit der finanziellen Schieflage der Immobiliengruppe und den Insolvenzen von zahlreichen Signa-Gesellschaften.
Ermittlungen: Benko soll Bank bei Kreditverlängerung getäuscht haben
Die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt nun auch gegen Rene Benko persönlich. Norbert Wess, Anwalt des Signa-Gründers, hat dies bestätigt. Der Vorwurf: Benko habe bei einer Kreditverhandlung im Sommer 2023 gegenüber einer Bank die wahre wirtschaftliche Lage der Signa verschleiert.
Ist Benko wirklich pleite? Wohin die Spur des Geldes führt
Seit Monaten beherrscht der Untergang des Signa-Imperiums die Schlagzeilen. Und mindestens gleich lang stellt sich die Frage: Kann es wirklich sein, dass Signa-Gründer René Benko alles verloren hat? Medien-Recherchen legen nahe, dass der Milliardär schon vor Jahren einen Weg gefunden haben könnte, um einen Teil des Geldes zu retten.
Signa: Mehr als 100 Insolvenzen in Deutschland und Österreich
Seit Monaten kommt die Signa-Gruppe nicht aus den Negativschlagzeilen: Neben dem „Mutterschiff“ – der Signa Holding – haben im vergangenen halben Jahr viele weitere einzelne Gesellschaften, die in Verbindung mit dem Immobilienunternehmen stehen, Insolvenz angemeldet. Laut APA-Recherchen sind in Österreich 12 und in Deutschland rund 100 Unternehmen zahlungsunfähig.
Signa – 2 Bieter im Rennen um Galeria Karstadt Kaufhof
Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sind noch 2 Bieter im Rennen um eine Übernahme. Mit 2 Interessenten mit Erfahrungen im deutschen Einzelhandel würden finale Gespräche geführt, sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Dienstag.
Signa Prime: Gläubiger nehmen Sanierungsplan an
Die prestigeträchtigsten Immobilien der weitgehend insolventen Signa-Gruppe werden in den nächsten Jahren von einem Treuhänder verkauft. Die Gläubiger der Signa Prime Selection AG stimmten diesem Plan am Montag in Wien zu, wie der Insolvenzverwalter mitteilte.
Signa: Erste Banken in Erklärungsnot – auch in Südtirol?
Dass die Hypo Vorarlberg wegen der Signa-Insolvenz 130 Millionen Euro verlieren könnte, hat in den vergangenen Tagen österreichweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Bank hat Kredite für insgesamt 7 Projekte der Benko-Gruppe – darunter auch den Waltherpark in Bozen –vergeben. Anlass zur Sorge für die heimischen Banken?
Forderungen in Milliardenhöhe gegen Signa Prime und Development
Die Gläubiger der Signa Prime haben Forderungen von rund 6,3 Milliarden Euro angemeldet, teilte Sanierungsverwalter Norbert Abel am Montag mit. Bei der Signa Development belaufen sich die Forderungen bisher auf etwa 2,2 Mrd. Euro, gab Sanierungsverwalterin Andrea Fruhstorfer bekannt.
Benkos innerster Zirkel und eine Verbindung nach Bozen
Wird die Sanierung des zerbröckelnden Signa-Konzerns gelingen? Das ist eine der großen Fragen im Zusammenhang mit der Insolvenz des Imperiums des Nordtiroler Investors René Benko. Dabei stellt sich auch die Frage, wer das Unternehmen so groß gemacht hat. Es sind vor allem 3 Personen, die Benkos Kernteam gebildet haben – und die sitzen immer noch an Schalthebeln der Signa-Gruppe. Eine davon hat auch Verbindungen nach Bozen.
Signa Holding war bereits 2022 knapp bei Kasse
Die Immobiliengruppe Signa ist offenbar schon ein Jahr vor der Insolvenz knapp bei Kasse gewesen. Ende des Jahres 2022 habe sich der Vorstand der Signa Prime sowie der Signa Development AG um die Stundung von Dividendenzahlungen an die Investoren bemüht, berichtet das Nachrichtenmagazin „News“ in seiner aktuellen Ausgabe. Der Milliardär Klaus-Michael Kühne und die deutsche RAG-Stiftung hätten dies abgelehnt und – ebenso wie die Signa-Führungsriege – noch Millionen kassiert.
Signa: Jetzt wird das Kaufhaus Tyrol verkauft
Die zur taumelnden Signa-Gruppe von René Benko gehörende insolvente Signa Prime Selection beginnt mit dem Versilbern von Luxusobjekten in Wien und Innsbruck, darunter auch das Kaufhaus Tyrol. Bürgermeister Georg Willi geht davon aus, dass ein sich bald ein Käufer finden wird.
Signa: Mit Firmensitz in Innsbruck Steuern gespart
Mit der Signa-Pleite rückt der Firmensitz- und Finanzamtswechsel von Wien nach Innsbruck im Jahr 2018 in ein neues Licht. Es gibt einen Widerspruch betreffend Standort der Zentrale: Das Finanzamt Innsbruck hatte die Steuerprüfung damals übernommen. Bei der Insolvenz im Herbst 2023 habe es aber geheißen, die tatsächliche Leitung des Konzerns erfolge vom Wiener Standort aus. Nun wurde auch René Benkos Villenfirma nach Innsbruck verlegt: Die NEOS orten Parallelen, so die „TT“.
Vor der Insolvenz: Signa verschob 300 Millionen an Benkos Familien-Firmen
„Hat Signa-Gründer René Benko kurz vor dem Kollaps seine Schäfchen ins Tockene gebracht?“: Das fragt am Donnerstag „Die Presse“ und bezieht sich auf einen Bericht der „Financial Times“, der entsprechende Finanzunterlagen vorliegen. Signa habe vor der Insolvenz mehr als 300 Millionen Euro heimlich an Benkos Familien-Firmen überwiesen.
Neue Investoren für Benkos Tennis-Point
Der zur insolventen Signa Holding des Nordtiroler Investors Rene Benko gehörende Tennissport-Ausrüster Tennis-Point wird von einer Gruppe von Investoren übernommen. Das Konsortium unter Führung der Gesellschaft Orlando Capital V und unter Beteiligung des Firmengründers Christian Miele werde das Geschäft weiterführen.
Mehr als 12 Mio. Euro ausständig: Benkos Villa in Innsbruck gepfändet
Rene Benko, Gründer der Signa-Gruppe, muss nach mehreren Insolvenzen einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Die Republik hat nun die von Benko privat genutzte Villa in Innsbruck gepfändet. Die Begründung: Die Gesellschaft, der das Anwesen gehört, soll über Jahre keine Umsatzsteuer gezahlt haben. Hinter dieser Gesellschaft steht eine Privatstiftung, die die Vorwürfe zurückweist, berichtete der ORF online.
Ex-Kanzler Gusenbauer Signa-Millionen-Gläubiger
Die Liste der Signa-Gläubiger ist um einen prominenten Namen länger: Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer hat eine Millionenforderung bei Gericht eingebracht, recherchierten „Profil“ und „Süddeutsche Zeitung“. Über sein Beratungsunternehmen sowie als Privatperson brachte er Forderungen in Höhe von mehr als 6,3 Mio. Euro ein, berichtete „Profil“.
Zentrale Gesellschaften der Signa-Gruppen beantragen Insolvenz
Das Immobilien- und Handelsimperium von Milliardär René Benko ist in höchster Not. Nach der Signa-Holding sind nun auch die Kern-Gesellschaften seines Immobilienreichs – die Signa Prime Selection AG und die Signa Development Selection AG – zahlungsunfähig. Das Insolvenzverfahren über die Signa Prime, zu der auch Signa Italia gehört, wurde am Donnerstag eröffnet.
„Signa könnte zu Lehman Brothers Europas werden“
Rekordhoch bei Gold, beinahe Allzeithoch beim Dax, 1,5-Jahreshoch bei Bitcoin: Die Feierlaune ist zurück an den Kapitalmärkten. Ob die Party weitergeht, hänge nun unter anderem vom Fall Signa ab, erklärt Martin von Malfér, Finanzmarktexperte bei der Raiffeisen Landesbank Südtirol gegenüber diesem Medium. „Er könnte zum Lehman Brothers Europas werden.“
Signa Holding rasch auf das Nötigste schrumpfen
Beim kriselnden Signa-Konzern von Rene Benko – einige Firmen des Geflechts, wie etwa die Signa Holding, haben schon Insolvenzanträge in Österreich und Deutschland eingebracht - ist hartes Sparen angesagt, soll die angestrebte Sanierung gelingen. Laut APA-Informationen wird bereits die unverzügliche Einstellung aller für die Holding-Geschäftsgebarung nicht zwingend erforderlichen Teilbetriebe und die sofortige Verwertung aller entsprechenden Vermögenswerte vorbereitet.
Tiefer die Hackeln nie fliegen
10 Tage nach dem Auftauchen eines geheimen Audio-Mitschnitts, auf dem der oberste Justizbeamte der Republik kurz vor seinem tragischen Tod gegen die ÖVP und Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka scharfe Interventionsvorwürfe erhebt, steht die Republik nach wie vor Kopf. Von Andreas Schwarz
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